Wirkungsnachweis aus der Literatur
Entstehung von Freundschaften zu anderen Jugendlichen im Rahmen von Gruppen und Cliquen
Beziehungsaufbau und Interaktiosfähigkeiten
Die Angaben der Jugendlichen ergaben, dass fast jede/r ProbandIn der Untersuchungsgruppe einer Gruppe oder Clique angehört (97 %), die Mehrzahl dieser Jugendlichen gehört bereits länger als 2 Jahre einer solchen Gruppe an. Weniger ProbandInnen gaben eine Gruppenmitgliedschaft von einem Jahr, einem halben Jahr und seit etwa zwei Jahren an. Von 82,2 % der Untersuchungsgruppe kommen ihre Gruppenmitglieder aus dem gleichen Stadtteil wie sie selbst. Ihren Gruppen gehören ohne sie im Mittel 16 Personen an. Demgegenüber gehören nur 63,8 % der Kontrollgruppe einer Clique an. Das sind prozentual wesentlich weniger, als bei der Erhebung der Untersuchungsgruppe ausgemacht wurden.
Beschreibung der Aktivität
Mobile Jugendarbeit Stuttgart
Kriminalitätsprävention; Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die ‚Delinquenzorientierung’, also eine von der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart erwünschte kriminalpräventive und delinquenzreduzierende Wirkung. Der Gegenstand beschränkt sich weiter auf den traditionellen Arbeitsansatz ‚Stadtteilarbeit’ der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart (vgl. I, Kap. 2.4.4).426 Dabei werden in der Untersuchung Aufgaben und Angebote im Rahmen von Streetwork, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit berücksichtigt
Deutschland
Im Jahr 2004 nutzten 2.613 Jugendliche die Angebote der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart.
10 bis 21 Jahre, in Einzelfällen auch bis zu 27 Jahren
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Quantitative Fragebogenerhebung (schriftlich/offline), Qualitative Interviewbefragungen (persönlich)
Hinsichtlich der Machbarkeit und der zeitlichen Ressourcen für die Forschung im Rahmen der Diplomarbeit wurde eine Querschnittsstudie mit Untersuchungs- und Kontrollgruppe als Untersuchungsdesign gewählt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Stichprobe der Forschung, also Untersuchungs- und Kontrollgruppe, zu einem einzigen Zeitpunkt erhoben wird. Die vorliegende Untersuchung ist daher als eine Momentaufnahme zu sehen. Um jedoch Aussagen über mögliche Veränderungen im Leben der Jugendlichen machen zu können, wurden an wesentlichen Stellen retrospektive Fragen gestellt. Dabei soll bezüglich der Delinquenz ein ‚vorher-während Vergleich’ versucht werden, indem Fragen zu Verhaltensweisen vor der Inanspruchnahme der Mobilen Jugendarbeit (vorher) und der Gegenwart (während) gestellt werden. Daher wurden die Daten der Untersuchung mit Hilfe eines standardisierten Fragebogen sowie leitfadengestützten Interviews erhoben
standardisierter Fragebogen Themenbereiche: 1. Demographische Angaben; 2. Aktuelle Lebenssituation; 3. Clique, Freundschaften; 4. Freizeitverhalten, Delinquenz; 5. Mobile Jugendarbeit; 6. ‚Vorher-während Vergleich’; 7. Offene Fragen zur Einschätzung in eigenen Worten
2005
Deutschland
Qualifikationsarbeit
Wittmann, Miriam/Kampermann, Katrin (2008): Mobile Jugendarbeit: Konzept und Verwirklichung. Eine Analyse am Beispiel der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart, mit besonderem Blick auf die Sicht der Adressatinnen und Adressaten. TOBIAS-lib, Universitätsbibliothek Tübingen. Institut für Kriminologie
WU-Bibliothekskatalog
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