Wirkungsnachweis aus der Literatur
Ermöglichung des interkulturellen Lernens und Erwerb von interkulturellen Kompetenzen
diversitätsorientiertes Lernen
Viele Jugendliche charakterisieren die Erfahrung der Kulturbegegnung als persönlich bereichernd und den eigenen Horizont erweiternd. Sie schildern ihr dadurch verbessertes Verständnis für andere Kulturen und deren Regeln oder bekunden ihr nunmehr gewecktes Interesse an internationalen Kontakten und weiteren Auslandsaufenthalten. Auch würdigen sie die vorhandene europäische Vielfalt kultureller Lebensweisen und lassen teilweise erkennen, dass ihr Blick für die kulturelle Heterogenität im eigenen Länd geschärft worden ist. In vielen Fällen wird ein gestiegenes Interesse an Fremdsprachen, bzw. der Vorsatz die eigenen Kenntnisse zu verbessern, geäußert.
Beschreibung der Aktivität
EU-Aktionsprogramm JUGEND in Deutschland
Das Programm soll dazu beitragen, dass die Jugend der Mitgliedstaaten und Beitrittsländer ermuntert und befähigt wird, sich aktiv am Aufbau Europas bzw. der EU zu beteiligten, wirksam Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen und Demokratie und Frieden in Europa zu stärken
international
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Qualitative Interviewbefragungen (persönlich), Fokusgruppen, Sekundäranalyse von Daten, Dokumenten, audiovisuellen Materialien etc.
Für die vorliegende Evaluierung wurde ein qualitativer methodologischer Zugang gewählt. Erstens die Durchführung und Analyse so genannter halb offener Interviews und Gruppengespräche mit Jugendlichen, die am Programm teilgenommen hatten. Zweitens die Durchführung und Auswertung so genannter leitfadengestützter Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern geförderter Trägerorganisationen. Drittens die Durchführung qualitativer Inhaltsanalysen vorhandener Projektakten. Viertens wurde die Datenbasis durch die Auswertung der umfangreichen schriftlichen Erhebung über die Zufriedenheit der Nutzer und Nutzerinnen des Programms mit dem Verfahren und der Durchführung ergänzt, die ebenfalls aktuell vorlag. Darüber hinaus wurde eine vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Auftrag gegebene Untersuchung über die Hintergründe des – in geringem Umfang zu beobachtenden – frühzeitigen Abbruchs von EFDProjekten mit in die vorliegende Evaluierung einbezogen.
Zeitraum 01
Deutschland
Forschungsbericht
Roggenthin, Klaus et al (2004): Bericht und Empfehlungen der Bundesrepublik Deutschland an die EU-Kommission. Ergebnisse der Zwischenevaluierung des EU-Aktionprogramms JUGEND in Deutschland. Gestaltung eines europäischen Jugendprogramms nach 2006. JUGEND für Europa – Deutsche Agentur für das EU-Aktionsprogramm JUGEND.
WU-Bibliothekskatalog
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