Wirkungsnachweis aus der Literatur
Möglichkeit kommunikative Barrieren zu überwinden durch freiwilliges Engagement
Beziehungsaufbau und Interaktiosfähigkeiten
Die Freiwilligenorganisationen wirken als intermediärer Raum zwischen dem eher unpolitischen, privaten Raum und dem öffentlichen, politischen Raum und bieten Möglichkeiten kommunikative Barrieren zu überwinden und konkrete Kontakte zu Personen des öffentlichen Lebens zu knüpfen. Diese Möglichkeiten bestehen in privaten Familien- und Freundschaftsbeziehungen nur in Ausnahmefällen.
Beschreibung der Aktivität
Forschungsprojekt "Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Setting des freiwilligen Engagements"
freiwilliges Engagement
Deutschland
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Quantitative Fragebogenerhebungen (online/telefonisch), Qualitative Interviewbefragungen (persönlich)
Im qualitativen Zugang der Studie wurden mittels leitfadengestützter Face-to-Face-Interviews 74 engagierte Jugendliche und 13 ehemals engagierte Erwachsene zu ihren (Lern-)Erfahrungen in drei unterschiedlichen Settings des freiwilligen Engagements (Jugendverbände, Initiativen, politische Interessensvertretung/SchülerInnenvertretung) befragt. Außerdem wurden in einer bundesweiten standardisierten Telefonerhebung bei 1.500 ehemals engagierten sowie einer Vergleichsgruppe von 552 in ihrer Jugend nicht engagierten Personen zwischen 25 und 40 Jahren Daten zu früheren Lernerfahrungen im Engagement und an anderen Lernorten, zu vorhandenen Kompetenzen sowie zum Grad der aktuellen politischen und sozialen Beteiligung erhoben.
qualitativ: 74 Jugendliche, 13 ehemals engagierte Erwachsene; quantitativ: 1500 ehemals Engagierte, 552 nicht Engagierte (Verleichsgruppe)
von 2003 bis 2007
Deutschland
Sammelbandbeitrag
Düx, Wiebken/ Sass, Erich (2009): Lernen im freiwilligen Engagemenet - Ein Prozess der Kapitalakkumulation. In: Lindner, Werner (Hrsg.): Kinder- und Jugendarbeit wirkt. Aktuelle und ausgewählte Evaluationsergebnisse der Kinder- und Jugendarbeit. 2. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden. S. 199-211
WU-Bibliothekskatalog
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