Wirkungsnachweis aus der Literatur
Aufbrechen psychischer Strukturen und festgefahrener Denkmuster der Jugendlichen
persönliche Entwicklung / Erwerb von sozialen und personalen Kompetenzen
Als Letztes zeigt das Forschungsmaterial auf, dass das Medium Theater Impulse für ein Aufbrechen psychischer Strukturen und festgefahrener Denkmuster geben konnte. Einerseits arbeitet das Medium Theater viel mit der Imaginationskraft und dem Vorstellungsvermögen, wodurch die Kreativität und die Fantasie der Jugendlichen gefördert werden kann. Diese Fähigkeiten können dabei helfen, festgefahrene Denkmuster und psychische Strukturen zu durchbrechen. Andererseits konnte die Methode des Rollenspiels dazu führen, dass die Gruppe eine Diskussion über Mobbing führte, während der Verhaltens- und Handlungsweisen überdacht werden konnten.
Beschreibung der Aktivität
Theaterprojekt mit einer Gruppen von Jugendlichen an einer Neuen Mittelschule in Tirol
Die Untersuchungsgruppe der Forschungsarbeit stellen Schüler*innen einer Neuen Mittelschule in Tirol dar, welche wöchentlich im Zeitrahmen von 16:15-17:50 am Wahlpflichtfach „Darstellendes Spiel“ teilnehmen. […] Das Wahlpflichtfach wird in der Regel von einem Lehrer ohne theaterpädagogische Ausbildung geleitet. Soziale Arbeit greift, wie im Kapitel 2.3. erläutert, auf die Theaterpädagogik zurück, um Klient*innen die Möglichkeit zu geben, bestmöglich vom ästhetischen Lernen als Methode der Sozialen Arbeit zu profitieren.
Österreich
15 Jugendliche (13 Mädchen und 2 Jungen)
13 bis 16 Jahre
teilnehmende Kinder und Jugendliche
Evaluierung der Aktivität
Um den Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit aus mehreren Blickwinkeln betrachten zu können, werden zwei Forschungsmethoden herangezogen. Diese Vorgehensweise nennt man „Triangulation“ (Flick 2008: 12). Bei einer Triangulation von Methoden kann davon ausgegangen werden, dass mehr Erkenntnisse gewonnen werden können, als wenn nur eine Methode angewandt wird (vgl. ebd.). Um der Forschungsfrage der vorliegenden Arbeit nachzugehen, wurde zunächst die Methode der „teilnehmenden Beobachtung“ (Lamnek, Krell 2016: 515) herangezogen. Die „Gruppendiskussion“ (ebd.: 384) wurde als zweite Forschungsmethode eingesetzt, um das Beobachtete zu kontrollieren und zu vervollständigen.
15 Jugendliche (13 Mädchen und 2 Jungen)
November bis Dezember 2017
Österreich
Qualifikationsarbeit
Barboni, Laura (2018): Selbstwirksamkeitsförderung durch ästhetisches Lernen am Beispiel des Mediums Theater und deren Nutzen für die Soziale Arbeit. Eine empirische Untersuchung an einer Neuen Mittelschule in Tirol. Fachhochschule FH Campus Wien. Kinder- und Familienzentrierte Soziale Arbeit. Masterarbeit
WU-Bibliothekskatalog
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